Vor vielen medizinischen Eingriffen wird häufig eine Sedation, auch bekannt als Dämmerschlaf, angewendet, um den Patienten in einen entspannten Zustand zu versetzen. Vor diesem Eingriff findet ein wichtiges Gespräch mit einer Anästhesistin oder einem Anästhesisten statt, um die Details und den Ablauf der Sedation zu besprechen.
Allgemeine Anästhesierisiken
Das Risiko von lebensbedrohlichen Zwischenfällen wie Atem- und Kreislaufstillstand oder Narkosefieber (maligne Hyperthermie) ist selbst bei schwer kranken Patienten äusserst gering. Sehr selten sind auch allergische Reaktionen und Nervenschädigungen. Unangenehme Beschwerden, die nach der Anästhesie auftreten können, aber nicht lange anhalten, sind Übelkeit und Erbrechen, Kältezittern, Kältegefühl, Juckreiz, Bluterguss, Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen sowie Schwierigkeiten beim Wasserlösen.
Sedation, Dämmerschlaf
Verminderung der Wahrnehmung durch Medikamente, die zu einem oberflächlichen Schlaf und evtl. zu einer «Erinnerungs lücke» führen können.
Spezielle Risiken: Dämpfung der Atmung, Aspiration.
Spezielle Risiken: Dämpfung der Atmung, Aspiration.
Lokale Anästhesieverfahren
(Leitungsanästhesie, Infiltrationsanästhesie, Intravenöse Regionalanästhesie)
Betäuben der vom Operationsgebiet wegführenden Nerven. Bei ungenügender Wirkung können zusätzliche Schmerzmittel zu geführt oder eine Allgemeinanästhesie eingeleitet werden.
Spezielle Risiken: Venenreizung, Bluterguss, allergische Reaktionen, Krämpfe, Nervenschäden.
Spezielle Risiken: Venenreizung, Bluterguss, allergische Reaktionen, Krämpfe, Nervenschäden.
Spezifische Risiken, besondere Massnahmen
Arterienkanüle: Gefässverschluss, Blutung Zentralvenöser
Katheter: Infektion, Lungenkollaps, Blutung, Luftembolie, Nervenschaden
Urinableitung: Infektion, spätere Verengung der Harnröhre
Bluttransfusion: Unverträglichkeitsreaktion, Übertragung von Viruskrankheiten (Hepatitis, HIV)
Herz-Echo: Rachen-, Speiseröhrenverletzung.