Die wichtigsten informationen zum neuen Coronavirus und zu den Besuchszeiten in der Klinik Beau-site erfahren sie hier.
Wenn Sie krank sind oder Erkältungssymptome haben, bitten wir Sie eindringlich, sich vor Ihrem geplanten Spitalbesuch im Voraus bei uns zu melden. Aufgrund der anhaltenden COVID-19-Pandemie ist es von größter Bedeutung, dass wir entsprechende Vorkehrungen treffen, um die Gesundheit und Sicherheit aller zu gewährleisten. Durch eine vorherige Benachrichtigung über Ihre Symptome können wir Ihnen die bestmögliche Versorgung bieten und gleichzeitig das Risiko einer möglichen Übertragung minimieren. Wir danken Ihnen für Ihre Rücksichtnahme und Mitarbeit in dieser herausfordernden Zeit.
Übergtragung vom Covid-19
Das Virus überträgt sich am häufigsten bei engem und längerem Kontakt: Wenn man zu einer infizierten Person weniger als 1,5 Meter Abstand ohne Schutz hält (Schutz: z.B. beide Personen tragen eine Maske). Je länger und enger dieser Kontakt ist, desto wahrscheinlicher ist eine Ansteckung.
Das Virus wird folgt übertragen:
- Durch Tröpfchen und Aerosole. Atmet, spricht, niest oder hustet die infizierte Person, können virenhaltige Tröpfchen direkt auf die Schleimhäute von Nase, Mund oder Augen von anderen Menschen in unmittelbarer Nähe (<1,5 m) gelangen.
- Über Oberflächen und die Hände. Wenn infizierte Personen husten und niesen, gelangen ansteckende Tröpfchen auf ihre Hände oder auf benachbarte Oberflächen. Eine andere Person könnte sich anstecken, wenn sie diese Tröpfchen mit den Händen aufnimmt und anschliessend Mund, Nase oder Augen berührt.
Krankheitssymptome
Das neue Coronavirus kann sehr unterschiedliche Krankheitssymptome zeigen.
Die häufigsten Symptome:
- Symptome einer akuten Atemwegserkrankung (Halsschmerzen, Husten (meist trocken), Kurzatmigkeit, Brustschmerzen)
- Fieber
- Plötzlicher Verlust des Geruchs- und/oder Geschmackssinns
Zudem sind folgende Symptome möglich:
- Kopfschmerzen
- Allgemeine Schwäche, Unwohlsein
- Muskelschmerzen
- Schnupfen
- Magen-Darm-Symptome (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen)
- Hautausschläge
Die Krankheitssymptome sind unterschiedlich stark, sie können auch leicht sein. Ebenfalls möglich sind Komplikationen wie eine Lungenentzündung. Nehmen Sie Kontakt mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt auf, wenn bei Ihnen Krankheitssymptome auftreten, die Sie beunruhigen.
Krankheitsverlauf
Erkrankungen mit dem neuen Coronavirus können unterschiedlich verlaufen. Manche Menschen haben keine Symptome oder merken kaum, dass sie krank sind. Andere benötigen eine intensive Behandlung im Spital.
Keine Symptome
Milder Verlauf
Schwerer Verlauf
Bei einem schweren Verlauf sind die Symptome zunächst mild. In einem Zeitraum von fünf bis zehn Tagen verschlimmern sie sich. Die Erkrankten haben zum Beispiel anhaltendes Fieber und Krankheitsgefühl und/oder bekommen Atemnot. Es kann sich eine Lungenentzündung entwickeln. In diesem Fall benötigt die erkrankte Person eine Behandlung im Spital, in vielen Fällen auch Sauerstoff.
Bei einem schweren Verlauf dauert die Erkrankung in der Regel zwei bis vier Wochen. Mit guter medizinischer Behandlung werden die Erkrankten in den allermeisten Fällen wieder gesund. Es gibt jedoch Symptome, wie zum Beispiel Müdigkeit, Kurzatmigkeit und allgemeine Schwäche, die nach der Genesung für längere Zeit bestehen können. Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass man nach der Genesung für eine gewisse Zeit, jedoch unklar wie lange genau, gegen eine erneute Ansteckung immun ist.
Ein schwerer Verlauf kann in jedem Alter auftreten: Bei Kindern und Jugendlichen ist er sehr selten. Besonders gefährdete Personen haben hingegen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf.
Kritischer Verlauf
Bei einigen Personen verschlimmern sich die Atemwegs-Symptome derart, dass sie eine intensivmedizinische Behandlung benötigen. Dann werden sie zur Unterstützung der Lungenfunktion maschinell beatmet.
Dank rechtzeitiger intensivmedizinischer Behandlung überleben mehr als 80 Prozent der Erkrankten mit kritischem Verlauf.
Gemäss aktuellem Wissensstand sterben rund 1,5 Prozent (Stand: 26.10.2020) der positiv getesteten Personen an den Folgen der Erkrankung.
Was ist das neue Coronavirus?
Der örtliche Ursprung der Coronavirus-Epidemie in China ist wahrscheinlich ein Markt der zentralchinesischen Stadt Wuhan. Dort wurden nebst Fisch auch Fledermäuse, Schlangen und weitere Wildtiere gehandelt. Das Virus wurde von Tieren, wahrscheinlich von Fledermäusen oder indirekt via Schuppentiere, auf den Menschen übertragen. Seither wird das Virus von Mensch zu Mensch übertragen. Die chinesischen Behörden haben den Markt Anfang Januar 2020 geschlossen.
Das neue Coronavirus, genannt «SARS-CoV-2», gehört zur selben Virusfamilie wie sechs weitere, bereits seit Jahren oder Jahrzehnten beim Menschen bekannte Coronaviren. Dazu gehören vier menschliche Coronaviren. Sie lösen seit jeher meist im Winterhalbjahr Schnupfen und eher milde Erkältungen aus.
Zu den Coronaviren gehören auch:
- Das SARS-.Virus «SARS-CoV-1», 2003 in Südchina von Zibetkatzen auf Menschen übertragen und
- Das MERS-Virus, 2012 auf der Arabischen Halbinsel von Dromedaren auf Menschen übertragen.
SARS und MERS sind schwere akute Atemwegserkrankungen mit einer hohen Sterblichkeitsrate: rund 10 beziehungsweise 35 Prozent. Zum Vergleich: Die Sterberate beim neuen Coronavirus in der Schweiz liegt aktuell bei ca. 1,5 Prozent (Stand: 26.10.2020).
Bei den Coronaviren handelt es sich um behüllte RNS-Viren (RNS = Ribonukleinsäure). Das heisst: Sie haben eine Lipidhülle (einen Fettfilm), die sich durch Seife und Wasser oder durch Desinfektionsmittel auflösen lässt. Dadurch werden die Viren inaktiviert
Allgemeine gesundheitliche Beschwerden
Fühlen Sie sich krank oder haben Sie starke oder nicht nachlassende Beschwerden? Sie vermuten keinen Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus? Sind Sie beunruhigt? Dann kontaktieren Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt. Lassen Sie sich beraten oder behandeln. Für Ihre Gesundheit ist dies wichtig. Gleiches gilt für Ihre Kinder oder andere Personen in Ihrem Umfeld.
Ärztinnen und Ärzte sowie Spitäler haben Vorkehrungen getroffen, um ihre Patientinnen und Patienten mit den notwendigen Schutzmassnahmen sicher zu behandeln. Sie können diese Leistungen somit ohne Ansteckungsrisiko in Anspruch nehmen.
Warten Sie nicht zu, wenn Sie oder Personen in Ihrem Umfeld starke oder zunehmende Beschwerden haben. Kontaktieren Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt. Und falls Sie direkt in ein Spital gehen möchten, rufen Sie zuerst dort an.
Quelle: https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/aktuelle-ausbrueche-epidemien/novel-cov/krankheit-symptome-behandlung-ursprung.html